Freitag, 24. Januar 2014

Corgan Pine - Hunt the Dog



Einmal abseits der Spielewelt, berichten wir euch von der Band Corgan Pine, welche mich mit dem ersten Song direkt in meine Nirvana-Vergangenheit abtauchen hat lassen. Dabei ist der Song „Hunt the Dog“ eingängig und sehr viel melodischer, als man es von den meisten Newcomer Bands dieses Genres erwarten kann.

Es ist dementsprechend auch nicht ungewöhnlich, dass bereits andere Blogs auf Corgan Pine aufmerksam geworden sind. So hat auch schon Plueschblog bereits über diese neue Band berichtet. Jetzt wünsche ich euch viel Spaß mit Corgan Pine. 

Freitag, 10. Januar 2014

War Thunder


Quelle: http://warthunder.ru


Entwickler: Gaijin Entertainment

Publicher: Gaijin Entertainment

Plattform: Windows, Mac OS X

Lizenz: Free-to-play

Genre: Flugsimulatio, MMOG







 





Im Arcade Flugsimulator „War Thunder“ werden Flugstunden mit 2. Weltkriegsfliegern zu ernsten Dogfights. Gaijin Entertainment schickt uns in die Lüfte und eines ist klar, runter kommen alle.

Zunächst einmal müssen wir das Spiel herunterladen. Dank der free-to-play Lizenz ist lediglich eine Anmeldung für einen Account nötig. Gaijin begnügt sich hierbei mit einer E-Mail Adresse und reiht sich nicht in die Schlange der Datenhändler ein, was ein erster Pluspunkt ist.

Im Spiel angekommen steht dem Spielspaß nicht mehr viel im Wege, doch wird einem erst einmal ein kurzes Tutorial abverlangt. Hier punktet War Thunder das erste Mal richtig gut. Das Tutorial für die standardmäßigen Steuerungsoptionen ist sehr gut gestaltet, vertont und leicht zu verstehen. Weitere ebenfalls vertonte optionale Tutorials können ebenfalls im Anschluss absolviert werden.

Der große funkelnde Button „Battle“ ist jedoch sehr verlockend und kaum gedrückt sind wir auch schon am Steuerknüppel und mitten im Gefecht. Arcade-typisch ist das Ziel klar und einfach: Auf alles schießen was in irgendeiner Weise rot markiert wird. Dies sind in den meisten Gefechten feindliche Flieger oder NPC-Bodeneinheiten

Quelle: http://warthunder.ru
Grafisch macht es auch was her und kann sich als Arcade Titel sehen lassen. Obwohl sich das Spielgeschehen bisher nur in der Luft abspielt, sind auch die Bodendetails ganz ansehnlich. Besonders die Schadensmodelle sind sehr detailliert und wirken sich auch auf das Flugverhalten aus. Eine durchlöcherte Tragfläche sieht nicht nur schmerzhaft aus, das Kurvenverhalten ist auch stark beeinträchtigt. Ganz übel ist ein gebrochener Propeller, da hilft auch kein Rückenwind mehr. 

Die Steuerung der Flugzeuge ist überaus vielschichtig und erzeugt Erwartungen, die leider noch nicht erfüllt werden. Arcade-Fans werden mit einer simplen Maus-Aim Steuerung bedient, hier gilt das allen bekannte aim-and-shoot. Der Flieger dreht und wendet fast selbständig in Blickrichtung und benötigt nur minimale Lenkunterstützung für scharfe Manöver. Darüber hinaus kann man das Spiel mit Gamepad und Joystick spielen. In den schwereren Modi „Realistic“ und „Simulation“ lassen sich zudem sehr viele Feinheiten einzelnen Tasten zuweisen. Das beginnt bei Höhenruder bis hin zum Neigungswinkel der Propellerflügel. Wo die Herzen von Simulations-Fans hochschlagen, scheitert jedoch die Umsetzung. Denn wozu sich mit vielen Tasten abmühen, wenn dies keine Vorteile und besseres Flugverhalten bietet? Zudem hat somit jeder im Maus-Aim Modus einen direkten Vorteil, denn hier geschieht alles nahezu perfekt automatisch. Für eine Simulation ist also noch Luft nach oben, aber die durchdachte Steuerung weckt immerhin Hoffnungen und wer möchte kann es nutzen. Auch die Gamepad Steuerung habe ich getestet. Für Konsoleros sicherlich eine gute Sache, aber Maus und Tastatur sind nach meinem Empfinden in Präzision und Schnelligkeit klar im Vorteil.

Neben den Luftkämpfen gibt es noch ein Research Lab in dem sich die Flugzeuge aufrüsten lassen und so einige Individualisierungen ermöglichen. Hier kann am Anfang noch nicht viel unternommen werden und so konnte ich noch nicht die volle Bandbreite ausschöpfen. Im Kampf scheinen jedoch kluge Manöver und der Erstkontakt weit wichtiger als ein stärkeres Maschinengewehr. Nichts desto trotz wird hier die Langzeitmotivation gefördert.

Neben dem Free-to-play Teil gibt es dann im Lab auch die Möglichkeit sein Taschengelt auf den Kopf zu hauen. Ein Premium-Account und eine Ingame-Währung können hier schon ganz schön teuer werden. Ein Jahres-Abo kostet derzeit um die 70€. Eine echte Breitseite für den bisher so toll anmutenden Titel. Bedenkt man, dass das Spiel noch in der Open-Beta steckt und noch gar nicht alles vorhanden ist.

Aber der Ausblick lässt hoffen. Zum bisher reinen Luftkampf sollen noch weitere Einheiten hinzukommen. Wie es sich dann mit dem Luftkampf und den Missionen verhält wird sich noch zeigen. Es bleibt jedenfalls interessant.

War Thunder überzeugt als Arcade Dogfighter auf ganzer Länge. Free-to-play und ausreichend Inhalt und Komplexität. Steuerung und Grafik lassen aus diesen Gesichtspunkten kaum Wünsche offen. Anders ist dies aus Sicht des Realismus und einer Simulation. Diese Modi sind lediglich langsamere Arcade-Versionen mit leicht gesteigertem Taktikanteil. Das Bezahlmodell lässt meine Kreditkarte in der warmen Hosentasche und reizt so gar nicht hier Geld zu investieren.